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admin
Anmeldungsdatum: 22.07.2004 Beiträge: 2347
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Verfasst am: Di Dez 21, 2010 9:27 pm Titel: Der Fall Grasser - Supernackt und superverdächtig |
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Die Engelsgeduld der heimischen Justiz mit Grasser, Meischberger & Co. muss ein Ende haben.
Wäre es nach Wolfgang Schüssel gegangen, wäre Karl-Heinz Grasser im Jänner 2007 ÖVP-Vizekanzler geworden. Ein paar gesinnungsstarke Widerständler um Andreas Khol verhinderten diesen abenteuerlichen Coup.
Der wendige Grasser hatte als wichtigstes politisches Ziel die Privatisierung von Staatsvermögen. Das nahm er wörtlich. Inwieweit es dabei zum Gesetzesbruch kam, wird seit längerem untersucht.
In mehreren abgehörten Gesprächen (die Aufzeichnungen sind Teil einer parlamentarischen Anfrage der Grünen) zwischen den Grasser-Freunden Plech und Meischberger ist nachzulesen, wie sich die einstigen Berater des Finanzministers vor Polizeiverhören abstimmten. Grasser (der sich einst "supersauber" nannte) gab seinem Trauzeugen Meischberger Tipps, wie er vor den Behörden aussagen solle (Meinschberger sieht sich als "supernackt", weil er keinen Schimmer habe, wofür er Hunderttausende Euro kassierte).
Tempo gefragt
Es ist verdienstvoll, dass die Grünen diese Dokumente "leaken", also öffentlich zugänglich machen. Der Inhalt sollte die letzten bürgerlichen Grasser-Anbeter zum Abfall von ihrem alten Glauben bewegen.
Für Normalbürger stellt sich die Frage, für wie blöd Grasser, Meinschberger und Konsorten die Öffentlichkeit halten? Da bekommt jemand Summen, die mit seriöser Arbeit nie zu verdienen sind, gibt dafür abwegige Begründungen - und nichts geschieht?
Wo ist das Geld gelandet? Welche Person oder Insitution hat es letzten Endes eingestreift? Dass alles ein Solo Meischbergers war, ist wenig wahrscheinlich; dafür ist er eine zu kleine Nummer.
Erstaunlich ist die Engelsgeduld der heimischen Justiz mit diese Clique. Besteht nicht seit langem Verdunkelungs- und Verabredungsgefahr? Wird nicht die Wahrheitsfindung unnötig erschwert, wenn sich Beteiligte über laufende Ermittlungen absprechen oder wechselseitig beeinflussen?
Die gesammelten Erkenntnisse sollten nun für Tempo sorgen. Sonst meinen immer mehr Bürger, Justitia sei nicht nur blind, sondern auch taub.
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