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admin
Anmeldungsdatum: 22.07.2004 Beiträge: 2347
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Verfasst am: Sa Aug 06, 2011 9:58 am Titel: USA büßt Bonität ein |
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Kreditkwürdigkeit erstmals seit 1941 nicht mehr mit AAA eingestuft
Trotz der Einigung im US-Schuldenstreit hat die Ratingagentur Standard Poor's (SP) die Kreditwürdigkeit der USA erstmals herabgestuft. Die Bonitätsnote für die weltgrößte Volkswirtschaft werde um eine Stufe von AAA auf AA+ gesenkt, teilte die Agentur in Washington mit. Das US-Finanzministerium warf dem Unternehmen Berechnungsfehler vor.
Es gebe "politische Risiken", dass die USA nicht die nötigen Maßnahmen ergreifen würden, um das Haushaltsdefizit in den Griff zu bekommen, erklärte Standard Poor's. Die Kürzungen gingen nicht weit genug. Auch die "Berechenbarkeit der amerikanischen Politikprozesses" müsse infrage gestellt werden, heißt mit Blick auf das langwierige Gezerre zwischen Regierungslager und Opposition. Daher seien auch die Aussichten negativ, so dass die Bewertung weiter abgesenkt werden könnte. Es ist das erste Mal seit der Gründung des Unternehmens 1941, dass die USA von Standard Poor's nicht mit der Bestnote AAA bewertet werden. Die Agentur gilt als die einflussreichste unter den drei großen Ratingagenturen.
US-Regierung: "Rechenfehler"
Die US-Regierung kritisierte die SP-Entscheidung. Ihre liege ein Rechenfehler zugrunde, sagte ein Sprecher der Finanzministeriums. Eine Beurteilung, die mit einem Fehler von zwei Billionen Dollar behaftet sei, spreche für sich. In Regierungskreisen hieß es, die Agentur habe die Zahl zwar aus ihrer Analyse gestrichen, der Fehler lasse aber an ihrer Glaubwürdigkeit zweifeln.
Die US-Notenbank erklärte, Auswirkungen auf die Konjunkturstützen der Federal Reserve wie das Notkreditprogramm und das Programm zum Aufkauf von Anleihen gebe es nicht. Auch gebe es keine Änderungen für die Banken im Umgang mit US-Bonds.
Weiterer Schlag für Weltwirtschaft
Aufgrund der Bedeutung des US-Dollar als Leitwährung könnte die Abwertung die Weltwirtschaft, die bereits unter der Euro-Krise leidet, weiter ins Trudeln bringen. China bekräftigte am Freitag seine Kritik, dass die Kürzungen in den USA und Europa nicht weit genug gingen. Die USA nähmen lediglich neue Schulden auf, um die alten abzubezahlen, kritisierte die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua.
Weltweite Panikverkäufe
Für die Finanzmärkte kann die Herabstufung kaum zu einem ungünstigeren Zeitpunkt kommen. Die Furcht vor einer erneuten Rezession in den USA und einer Ausweitung der europäischen Schuldenkrise hatten in dieser Woche weltweit zu Panikverkäufen an den Börsen geführt.
www.news.at |
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Wiener
Anmeldungsdatum: 16.02.2005 Beiträge: 278 Wohnort: Branntweiner
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Verfasst am: Sa Aug 06, 2011 4:37 pm Titel: Re: USA büßt Bonität ein |
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admin hat folgendes geschrieben: | Kreditkwürdigkeit erstmals seit 1941 nicht mehr mit AAA eingestuft
Trotz der Einigung im US-Schuldenstreit hat die Ratingagentur Standard Poor's (SP) die Kreditwürdigkeit der USA erstmals herabgestuft. Die Bonitätsnote für die weltgrößte Volkswirtschaft werde um eine Stufe von AAA auf AA+ gesenkt, teilte die Agentur in Washington mit. Das US-Finanzministerium warf dem Unternehmen Berechnungsfehler vor.
Es gebe "politische Risiken", dass die USA nicht die nötigen Maßnahmen ergreifen würden, um das Haushaltsdefizit in den Griff zu bekommen, erklärte Standard Poor's. Die Kürzungen gingen nicht weit genug. Auch die "Berechenbarkeit der amerikanischen Politikprozesses" müsse infrage gestellt werden, heißt mit Blick auf das langwierige Gezerre zwischen Regierungslager und Opposition. Daher seien auch die Aussichten negativ, so dass die Bewertung weiter abgesenkt werden könnte. Es ist das erste Mal seit der Gründung des Unternehmens 1941, dass die USA von Standard Poor's nicht mit der Bestnote AAA bewertet werden. Die Agentur gilt als die einflussreichste unter den drei großen Ratingagenturen.
US-Regierung: "Rechenfehler"
Die US-Regierung kritisierte die SP-Entscheidung. Ihre liege ein Rechenfehler zugrunde, sagte ein Sprecher der Finanzministeriums. Eine Beurteilung, die mit einem Fehler von zwei Billionen Dollar behaftet sei, spreche für sich. In Regierungskreisen hieß es, die Agentur habe die Zahl zwar aus ihrer Analyse gestrichen, der Fehler lasse aber an ihrer Glaubwürdigkeit zweifeln.
Die US-Notenbank erklärte, Auswirkungen auf die Konjunkturstützen der Federal Reserve wie das Notkreditprogramm und das Programm zum Aufkauf von Anleihen gebe es nicht. Auch gebe es keine Änderungen für die Banken im Umgang mit US-Bonds.
Weiterer Schlag für Weltwirtschaft
Aufgrund der Bedeutung des US-Dollar als Leitwährung könnte die Abwertung die Weltwirtschaft, die bereits unter der Euro-Krise leidet, weiter ins Trudeln bringen. China bekräftigte am Freitag seine Kritik, dass die Kürzungen in den USA und Europa nicht weit genug gingen. Die USA nähmen lediglich neue Schulden auf, um die alten abzubezahlen, kritisierte die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua.
Weltweite Panikverkäufe
Für die Finanzmärkte kann die Herabstufung kaum zu einem ungünstigeren Zeitpunkt kommen. Die Furcht vor einer erneuten Rezession in den USA und einer Ausweitung der europäischen Schuldenkrise hatten in dieser Woche weltweit zu Panikverkäufen an den Börsen geführt.
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Jessas Maria, jetzt werden die Amis auch bald so nega sein wie ich. Mein Branntweiner hat fast kein Papier mehr, um meine Schulden aufzuschreiben. |
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